Getestet: Audi S6 und S7, komfortabel sportlich - VROOM.be

2023-03-16 16:39:51 By : Mr. Alan Wu

Die Kombination aus TDI und S-Schriftzug muss bei den großen Audi-SUVs nicht mehr überraschen.Ein Diesel im sportlichen S6 und S7 schon.Was bedeutet das in der Praxis?Sportliche Audis scheinen heutzutage alle von der TDI-Geißel gebissen zu werden.Nach dem SQ5 nutzen auch der neue S6, S6 Avant und S7 den 3.0 V6 TDI.Auch im neuen S4 und S5 wird der Motor Einzug halten.Wie wir bereits beim SQ5 festgestellt haben, ist der V6 TDI ein Mild-Hybrid mit 48-Volt-Schaltung und elektrischem Kompressor.Das soll die Emissionen begrenzen und die Leistung steigern.Der Motor des S6 und S7 ist identisch mit dem des SQ5, S4 und S5, leistet aber 2 PS mehr: 349 gegenüber 347 PS.Das Drehmoment bleibt gleich: satte 700 Nm zwischen 2.500 und 3.100 U/min.Der leichte Leistungsunterschied lässt sich laut Audi durch den etwas freieren Luftstrom durch den Kühlergrill des S6 und S7 erklären.Diese Kraft geht natürlich standardmäßig auf die vier Räder.Die Mittendifferenzialsperre verteilt die Momente im Verhältnis 40:60 zwischen den Achsen.Bei Traktionsverlust geht das meiste Drehmoment augenblicklich an die Achse mit der größten Traktion.Im Extremfall können 70 Prozent des Drehmoments an die Vorderräder und 85 Prozent an die Hinterräder gehen.Anspruchsvolle Fahrer können den Allradantrieb durch ein Sportdifferenzial an der Hinterachse ergänzen, das die Momente vektoriell zwischen linkem und rechtem Rad verteilt.Der Allradantrieb scheint in der Praxis effizient zu arbeiten.Bei sportlicher Fahrweise kann man ihn in den Kurven ohne Gripverlust ausgiebig ausnutzen, wie unser erster Test auf nasser Fahrbahn gezeigt hat.Wer die Legitimität eines Dieselmotors in einem S6 und S7 anzweifelt, sollte einsteigen.Selbst auf einer kurvigen Straßenoberfläche sind diese Deutschen teuflisch effizient.Der elektrische Kompressor lässt den V6 TDI im unteren Drehzahlbereich eifrig anziehen, sodass Sie ein hohes Tempo geschmeidig halten können, ohne dass die Nadel wie bei einem Benziner auf den Drehzahlmesser schlägt.Wer sehr sportlich fährt, fährt besser im manuellen Modus und arbeitet für ein besseres Ansprechverhalten mit den Schaltwippen.Trotz ihrer Größe sind S6 und S7 noch erstaunlich agil.Erst beim kräftigen Bremsen wird einem das hohe Gewicht bewusst (obwohl es optional Keramik-Bremsscheiben gibt).Ihre Wendigkeit in den Kurven machen sie zu echten Grand Tourern.Damit sind diese Audis ideal, um lange Strecken zurückzulegen, ohne allzu oft an der Zapfsäule anhalten zu müssen.Auf dem anspruchsvollsten Teil unseres Testparcours liebäugelte der Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer mit 15 l/100 km, ein Benziner würde aber noch eine Schippe drauflegen.Auf einer gemischten Strecke kann man problemlos unter 10 l/100 km bleiben.Wer gerne in Deutschland fährt: Das Achtgang-Automatikgetriebe lässt diesen TDI mit 2.500 U/min laufen ... wenn man 200 km/h auf der Autobahn fährt ...Die gute Nachricht ist, dass dieser sportliche Charakter dem Fahrkomfort keinen Abbruch tut.Das serienmäßige adaptive Fahrwerk wirkt Wunder.Die Filterung erscheint uns sogar besser als die der optionalen Luftfederung.Letzteres hat Einfluss auf die Bodenfreiheit, und das ist praktisch, um den Luftwiderstand auf der Autobahn zu senken oder das Auto aufzubocken, wenn Sie eine schwierige Schwelle überqueren müssen.Technisch sind S6 und S6 Avant einerseits und S7 Sportback andererseits eng verwandt.Der S7 Sportback mit seinen serienmäßigen Dämpfern erschien uns etwas dynamischer als der S6 mit Luftfederung.Aber die Wahl zwischen den beiden wird hauptsächlich durch praktische oder ästhetische Kriterien bestimmt.Oder finanziell: Der S6 kostet mindestens 78.000 Euro, der S6 Avant 80.300 Euro.Um den S7 Sportback in Ihrer Garage abstellen zu können, müssen Sie mindestens 85.920 Euro ersteigert haben.Die Philosophie der Hochzeit zwischen einem TDI und einem S-Logo verursacht Skepsis, aber in der Praxis scheint ein elektrifizierter V6-TDI unter der Motorhaube von S6 und S7 zu arbeiten.Die Leistung ist explosiv, die Geschmeidigkeit der Handhabung selbstverständlich.Gemessen an der Leistung ist der Verbrauch sogar relativ schlecht…Dieser Test war anders als sonst.So konnten wir sowohl den neuen, vollelektrischen RZ 450e als auch seinen einzigartigen „One Motion Grip“-Lenker testen.Mit diesem neuen, elektrisch angetriebenen E-Tech Electric legt Renault die Messlatte erneut höher und will Menschen ansprechen, die ein hohes Maß an Komfort und Funktionalität suchen, sich aber weniger von SUVs oder den eher klassischen MPVs angezogen fühlen.Mit dem Jogger hat Dacia ein Modell, das perfekt der Philosophie der Marke entspricht: viel Auto (mit bis zu 7 Sitzplätzen) für wenig Geld.Kann ein Hybridantrieb angesichts des happigen Mehrpreises da noch etwas draufsetzen?Kann der Honda Civic wie ein gewisser deutscher Konkurrent noch im Alltag glänzen und sich gleichzeitig als langstreckentauglich erweisen, mit einer Portion Fahrspaß für den Fahrer obendrein?Tägliches Update der interessantesten 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